FAQ

Die ist ein wenig von der Krankenkasse abhängig, bei den gesetzlichen Krankenkassen liegt der Beitrag für eine beidseitige Hörgeräteversorgung bei etwa 1500€ für beide Ohren. Bei den Privaten Krankenkassen ist der Betrag der Zuzahlung vom individuellen Vertrag abhängig, liegt im Regelfall aber bei 3000€ für beide Ohren.

Die Hörgeräteanpassungen sind seitens der Krankenkassen für 6 Jahre vorgesehen, danach beteiligt sich die Krankenkasse wieder an einer Wiederversorgung mit neuen Hörgeräten.

Die grundsätzliche Anpassung der Hörgeräte kann zwischen vier und acht Wochen dauern, die Eingewöhnung und Umstellung mit den Hörgeräten kann zwischen zwei Wochen und einem halben Jahr dauern.

Je nach Batterie Größe und Nutzung der Hörgeräte zwischen 3 und 7 Tage.

Die Ladezeit der meisten Akkusysteme liegt bei drei bis vier Stunden. Bei voller Ladung reichen die Akkus für 24 Stunden, dies kann aber abweichen wenn man mit dem Hörgerät z.B. über Bluetooth Streamt.

Die meisten Hörminderungen sind permanent und lassen sich nicht wieder rückgängig machen. Mit dem Hörgerät wird diese Hörminderung ausgeglichen, damit ein ansatzweise normales Hören möglich ist. Das Gehör aus der Jugend kann man nicht wieder bringen!

Wenn man mit Hörgeräten versorgt wird, sollte man das Hörgerät den ganzen Tag tragen. Nur so kann sich das Gehirn wieder bestmöglich ans Hören gewöhnen und die Hörgeräteanpassung wird ein Erfolg.

Grundsätzlich sollten Hörgeräte so wie die Meisten elektrischen Geräte nicht unter Wasser genutzt werden, da durch die Mikrofonöffnung Wasser ins Hörgerät eintreten kann welches das Hörgerät dauerhaft schädigt.

Im Normalfall können Sie Ihr Höregrät auch beim Sport tragen, so lange sie nicht mit dem Kopf unter Wasser geraten. Wichtig ist hier aber die darauffolgende Pflege in der Trockenbox oder mit der Trockendose. Auch kann man die Hörgeräte mit Vakuumsaugern trocknen.

Im Normalfall beteiligt sich die Krankenkasse auch bei Verlust der Hörgeräte an der Neubeschaffung von Hörgeräten.

Ein Unsichtbares Hörgerät gibt es nicht, aber man kann es durch die Bauformwahl sehr unauffällig anpassen. Je nach Hörverlust und Ohrform, kann ein Im Ohr Gerät oder auch eine unauffällige Anpassung hinter dem Ohr zum Erfolg führen.

Ja, hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Meist kann man ganz einfach über die angepassten Hörgeräte Fernsehenschauen, sollte die dennoch nicht funktionieren kann man über Zusatzgeräte den Ton des Fernsehers direkt in das Hörgerät streamen.

Telefonieren mit dem Hörgerät ist in den meisten Fällen kein Problem. Bei Hinter den Ohr Hörgeräten, reicht es häufig den Telefonhörer etwas höher zu halten, das man den Telefonlautsprecher vor das Hörgerätemikrofon hält. Auch ist das Telefonieren über Bluetooth sehr zuverlässig und mit vielen Hörgeräten, verlässlich möglich. Hier sollten Sie aber immer im Vorfeld abklären lassen ob Ihr vorhandenes Mobiltelefon diese Funktion auch unterstützt.

Ja, bei einer guten Hörgeräteanpassung sollten sie auch in Großen Gruppengesprächen die Leute in ihrem direkten Umfeld verstehen können. Hier ist die Wahl der Technikstufe entscheidend. Je Kompromissloser die technische Ausstattung der Hörgeräte desto besser kann Sie das Hörgerät in der Hörsituation unterstützen.

Generell sind Hörgeräteanpassungen Maßanfertigungen nach dem Medizinproduktgesetzt, ähnlich wie Prothesen und Zahnersatz, gefertigt. Hörgeräte werden nach der Ohrform und Hörverlust eingestellt, somit ist ein Hörgerät Tauschen mit anderen Hörgeräteträgern nicht sinnvoll, da jedes Ohr eine eigene, passende Einstellung benötigt.